März 2025
Beobachtung mit Seltenheitswert
Einen Marder in der Natur entdecken und beobachten zu können, ist ein eher seltenes Ereignis. Mit ihrer Fell-Färbung sind sie in der Regel sehr gut getarnt. Zusätzlich sind sie oft dämmerungs-/nachtaktiv und äußerst flink.
Bei fünf Marder-Arten ist es dennoch gelungen, ihr Vorkommen im Raum Frankfurt (Oder) auch mit Fotos zu belegen.
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Marder – es gibt nicht nur „den Einen“ - in Deutschland sind 8 Marder-Arten heimisch:
Art | |
---|---|
der Steinmarder | (Martes foina), |
der Baummarder | (Martes martes), |
der Dachs | (Meles meles), |
der Fischotter | (Lutra lutra), |
das Mauswiesel | (Mustela nivalis), |
das Hermelin | (Mustela erminea), |
der Iltis | (Mustela putorius) und |
der Europäische Nerz | (Mustela lutreola). |

Bei zwei Marder-Arten gibt es zu dem eine Besonderheit!
- Das Hermelin wechselt in unserer Region sein im Sommer braunes Fell im Winter in ein weißes Fell.
- Beim Mauswiesel kommt es regional (z.B. in den Alpen bzw. im Hochgebirge) ebenfalls zu einer weißen Winterfärbung. Hier in der Region bleibt das Mauswieselfell jedoch auch im Winter braun.
Liegt im Winter kein Schnee, ist ein Tier mit einem weißen Winterfell natürlich überhaupt nicht getarnt. Ist es zudem noch mitten am Tag unterwegs, kann es im Unterholz an unserer Oder zu einer solchen Entdeckung mit Seltenheitswert kommen – ein Hermelin im „Winterkleid“!
Fotos: © Ronald Kämke Güldendorf | NABU Frankfurt (Oder) | Pixabay
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