August 2023 (aktualisiert)
– ein Lebensraum, der es „in sich“ hat!
Hört man von einem Biotop (Lebensraum) mit über 5.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, mag man es im ersten Moment gar nicht glauben – ja, es geht um Streuobstwiesen! Doch was ist eine Streuobstwiese eigentlich?
Ursprünglich stammt diese Form des Obstanbaus aus dem Orient und wurde von den Römern nach Europa gebracht. Mit der Sesshaftigkeit begann der Mensch, nicht nur die „wilden“ Früchte zu nutzen, sondern diese auch bewusst anzubauen bzw. anzupflanzen und auch die Ursprungssorten weiterzuzüchten. Ob auf kleinen Flächen in den Gartenanlagen von Klöstern oder Burgen, als Obstgärten in Städten oder auf weitläufigen Bereichen auf dem Land – Streuobstwiesen gehören seit geraumer Zeit an vielen Stellen zur Kulturlandschaft.
Riesen-Bärenklau mit großer Verletzungsgefahr!
In Frankfurt (Oder) und Umgebung gibt es bereits einige Standorte, an denen man den Riesen-Bärenklau finden kann! Seit mehreren Jahren werden die örtlich bekannten Standorte durch Mitglieder unseres Regionalverbandes betreut und die Pflanzen beseitigt. Konkret bedeutet dies, dass die Jungpflanze an der Wurzel abgestochen wird und im Jahresverlauf die Blütenköpfe oder Samenstände der Pflanzen abgeschnitten und vernichtet werden. Jährlich sind dies mehrere hundert Pflanzen.
Es konnten bereits Erfolge erzielt werden - einige Standorte sind bereits fast erloschen. Die Arbeit gegen den Riesen-Bärenklau sollte aber weitergehen, Standorte kontrolliert und an vielen Stellen (über 10) weiter Pflanzen beseitigt werden (Stand 2021).
März 2025
Beobachtung mit Seltenheitswert
Einen Marder in der Natur entdecken und beobachten zu können, ist ein eher seltenes Ereignis. Mit ihrer Fell-Färbung sind sie in der Regel sehr gut getarnt. Zusätzlich sind sie oft dämmerungs-/nachtaktiv und äußerst flink.
Bei fünf Marder-Arten ist es dennoch gelungen, ihr Vorkommen im Raum Frankfurt (Oder) auch mit Fotos zu belegen.
Der Winter und seine besonderen Gäste
Die kalte Jahreszeit bringt für einige Arten in der Vogelwelt eine große Schwierigkeit mit sich – die Nahrungssuche! Zum Beispiel auf Insekten angewiesene Vogelarten finden bei entsprechend niedrigen Temperaturen kein Futter und verbringen die kalte Jahreszeit daher in südlicheren Gefilden. Aber auch dicke Schneeschichten und zugefrorene Gewässer können die Nahrungssuche schwierig gestalten. Es gibt daher Vogelarten, die wegen Nahrungsmittelmangel verschiedene Jahreszeiten an unterschiedlichen Orten verbringen und im Winter wegziehen.
In der Ornithologie (Vogelkunde) wird zwischen Standvögeln, Teilziehern/ Kurzstreckenziehern und Langstreckenziehern unterschieden.
Information zu scheinbar hilfsbedürftigen Wildtieren
Viele Naturfreunde stehen bei der Begegnung mit scheinbar hilfsbedürftigen Wildtieren vor der Frage, was zu tun ist und glauben das Tier an passender Stelle zur Pflege abgeben zu müssen. Grundsätzlich gilt:
Gefundene Wildtiere sollten möglichst in der Natur verbleiben.
