Feldherpetologie
Aufstellung Krötenzaun 2022
Sonntag, den 27.02.2022, ab 9:00 Uhr im Buschmühlenweg in Höhe
Tzschetzschnow (südliche Oderwiesen/ Weinberge) (Karte)
Wie bereits seit über 20 Jahre trafen wir uns auch in diesem Jahr wieder am letzten Wochenende im Februar, um unseren Amphibienschutzzaun im Buschmühlenweg aufzustellen. Unter den 35 Mitstreitern waren neben den Fachgruppenmitgliedern der Feldherpetologie, auch viele fleißige Frankfurter, die zum Teil schon viele Jahre mithelfen. Durch den Schutzzaun können wir Teichmolchen, Gras-, Moor- und Teichfröschen sowie Erdkröten auf dem Weg zu ihren Laichgewässern ein sicheres Überqueren der Straßen garantieren.
Das Wetter war nicht besonders schön (-1°C und dichter Nebel), was der Stimmung und der Tatkraft aber keinen Abbruch tat. Ab pünktlich 9.00 Uhr, nach kurzer Begrüßung und Einweisung in die nötigen Arbeiten, waren alle tatkräftig dabei und gegen 11.00 Uhr war alles geschafft. Super Leistung! Es wurde nicht nur gemeinsam gearbeitet, sondern auch viele angenehme Gespräche geführt, eine Menge gelacht und am Ende entspannt eine kleine „süße Belohnung“ genossen!
Etwa 350 m Schutzzaun stehen nun beidseitig der Straße und retten die wandernden Amphibien. Nun können Frösche, Kröten und Molche loslaufen, was wir natürlich, wie in jedem vorhergehenden Jahr, kontrollieren und dokumentieren werden.
Dank an alle fleißigen Helfer und bis zum nächsten Jahr.
Fotos: © NABU Frankfurt (Oder)
Fachgruppe Feldherpetologie
Lurche und Kriechtiere
Unsere Fachgruppe besteht – ergänzend zu den bereits bestehenden FG Ornithologie und Botanik – seit dem 17.05.2006. Die Leitung hat Nico Brunkow, aktives und fachkundiges NABU-Mitglied, übernommen. Organisatorisch ist die Gruppe unter dem Dach des NABU Frankfurt (Oder) angesiedelt, sie steht jedoch auch Nicht-NABU-Mitgliedern, wie in jeder Fachgruppe, offen.
Herpetologie ist die Lehre von den Amphibien (Lurche) und Reptilien (Kriechtiere). Wer sich vorstellen kann, zu diesen interessanten Tierklassen eine besondere Beziehung aufzubauen, und wer sich gern draußen in der Natur aufhält, der ist – unabhängig von seinen fachlichen Vorkenntnissen – ganz bestimmt bei uns richtig. Unsere künftige Fachgruppenarbeit soll uns Spaß bringen und gleichzeitig einen Beitrag zum Arten- und Biotopschutz in unserem unmittelbaren Umfeld liefern.
Wenn Sie also für sich, für unseren Verein und damit für den Erhalt von Natur und Umwelt etwas ganz Neues beginnen möchten, dann nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf. Wir werden Sie an den FG-Leiter weitervermitteln.
Amphib des Jahres 2019
Der Bergmolch
Eigentlich deutet der Name dieses wunderschönen Molches darauf hin, dass er in den Bergen zu finden ist, aber weitgefehlt, auch in Brandenburg findet man ihn - mit viel Glück - natürlich!!
Und dieses Wissen haben wir uns am 01.05.19, am „Tag der Arbeit“ zum Anlass genommen und uns bei einer Exkursion in die „Tauerschen Eichen“ südlich von Pinnow, von seinem Vorhandensein überzeugt.
Gekennzeichnet von einem riesigen Erfolg, wie untenstehendes Foto beweist, haben wir insgesamt über 20 Tieren gefunden. Ein wunderbares Erlebnis!!!
Expedition der Feldherpetologen in den Rheingau - 2018
Pfingsten 2018 reisten wir, 6 Mitglieder unserer Fachgruppe mit Familien, auf den Spuren der Äskulapnatter und der westlichen Smaragdeidechse für vier Tage in den Rheingau. Beide Reptilienarten kommen in unserer Region nicht vor und sind wie so viele heute sehr sehr selten!! Für uns wäre die Begegnung mit den Tieren sehr spannend, weshalb wir voller Erwartung fuhren. Freitag vorm Pfingstwochenende trafen wir uns am frühen Morgen und los ging’s auf die über 650 km lange Tour nach Oestrich-Winkel.
Beginn des Amphibienjahres - 2017
Nach den ersten warmen Tagen und den Niederschlägen, die die gefrorenen Böden aufgetaut haben, begann in den nächsten Tagen die Wanderung der Amphibien auch hier in Frankfurt (Oder). Deshalb wurde auch 2017 am Buschmühlenweg in Höhe der Tschetschenower Schweiz (Bushaltestelle) wieder der Amphibienschutzzaun aufgebaut, um den Molchen, Kröten und Fröschen das gefahrlose überqueren der Straße zu ermöglichen. Je nach Teilnehmerzahl ist ein kompletter Aufbau bis spätestens zum Mittag erledigt. 2016 hat der Aufbau insgesamt etwas länger als 2 Stunden gedauert, viele fleißige Helfer haben durch ihr Engagement den Zaun in sehr solider Qualität aufgestellt. Fleißige Mithelfer sind gern gesehen, wer hat, kann gern einen Spaten, eine Warnweste, Freunde oder Bekannte und Handschuhe zu den nächsten Einsätzen mitbringen.
Aufbau der Krötenzäune am Buschmühlenweg - 2019
Viele helfende Hände... machen der Arbeit ein schnelles Ende!
Bei kaltem, aber schönem Wetter trafen sich im Februar 2019 im Buschmühlenweg (Tzschetzschnower Schweiz) in Frankfurt (Oder) circa 15 Naturfreunde/-innen, um bei dem Aufbau der Amphibienzäune zu helfen.
Zu den Amphibien zählen alle sich im Wasser vermehrenden Wirbeltiere also neben Kröten und Fröschen auch Molche und Salamander. Letztgenannte findet man hier jedoch nicht.
Trotz der frostigen Nacht war der Boden nicht gefroren und so ging es schnell voran.