Informationssammlung
Aktionstag „Schöne Weiden“
Kopfweidenpflege in der Ziltendorfer Niederung
Kopfweiden pflegen - Warum machen wir das eigentlich?
Kopfweiden sind von Menschen durch „Schneitelung“ entwickelte Kopfbäume, deren schnellwachsende Äste als Ruten oder Pfähle genutzt wurden. In zurückliegenden Zeiten waren sie nicht nur kulturell ein wichtiger Bestandteil unserer Flora.
Ist eine Weide einmal zur Kopfweide geschnitten worden, muss sie regelmäßig gepflegt werden. Alle drei bis zehn Jahre ist ein Schnitt notwendig.
Heutzutage bieten die von Menschen herangezogenen Kopfweiden neben dem oft landschaftsprägenden Anblick zusätzlich einen besonderen und sehr gern von der Tierwelt genutzten, vielseitigen Lebensraum.
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Weiden gelten grundsätzlich als sehr schnellwüchsig, kurzlebig, und ihr Holz gilt als weich.
- Je älter sie werden, desto mehr Hohlräume bilden sich zusätzlich im Inneren.
- Je größer ein Baum, desto größer die Angriffsfläche zum Beispiel für Wetterereignisse.
- Je größer die Hohlräume, desto geringer die Standfestigkeit.

Am 25.01.2025 trafen sich daher über zehn naturbegeisterte Freiwillige, um den Kopfweiden in der Ziltendorfer Niederung durch Beschnitt zu einem längeren Leben zu verhelfen. Das Alter dieser Kopfweiden ist übrigens schon jetzt beachtlich – sie sollen teilweise bereits zu Zeiten des „Alten Fritz“ (Preußenkönig Friedrich II.) gestanden haben!
Durch die freiwillige Hilfe Der Nabu-Mitglieder und Unterstützer konnte unser Tagesziel bei der Kopfweidenbeschneidung zügig erreicht werden.
Vielen Dank an alle Helfer!
Und wer jetzt Lust bekommen hat, bei einer solchen Aktion einmal mitzumachen – am 08.02.2025 (siehe Terminkalender) geht es weiter!
Bilder in Galerie


Fotos: © NABU Frankfurt (Oder)
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