Informationssammlung
Schülerprojekt Pflege von Orchideenwiesen
Traditionelle Unterstützung des NABU
Die Schüler und Lehrer des Karl-Liebknecht-Gymnasiums unterstützen den NABU Regionalverband Frankfurt (Oder) e.V. bei der Orchideenwiesenpflege im Klingetal und auf den Orchideenwiesen in Booßen.
Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass sich das Karl-Liebknecht-Gymnasium zweimal jährlich an der Pflege und dem Erhalt der Orchideenwiesen in Frankfurt (Oder) beteiligt.
In diesem Jahr wurde der NABU Frankfurt (Oder) e.V. wieder in der ersten Juliwoche bei mehreren Einsätzen tatkräftig bei seiner Arbeit unterstützt.
„Nachtschicht“ am Triftweg
„Nachtschicht“ – nächtliche Artenvielfalt
Auf unserer Internetseite finden sie bereits einen Beitrag über Streuobstwiesen. Am Beispiel der Streuobstwiese im Triftweg gab es auch einen kleinen Einblick in die Artenvielfalt. In einer kleinen „Nachtschicht“ haben wir auf genau diesem Gelände nun auch die nächtliche Tierwelt im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig beleuchtet.
Zur Arterfassung in der Nacht ist eine künstliche Lichtquelle allerdings nicht nur nützlich, sondern für einen gewissen Zeitraum auch unumgänglich.
Der nächtliche Einsatz hat sich jedoch mehr als gelohnt! Zum einen sieht man, dass Nachts nicht alle Katzen bzw. in diesem Fall Falter grau sind, zum anderen ist es schon erstaunlich, wer so alles unterwegs ist!
Arbeitseinsatz Eichwaldweg 12.08.
Viele helfende Hände machen der Arbeit ein schnelles Ende
– unser Arbeitseinsatz am 12.08.2023 -
Am 12.08.2023 folgten 9 freiwillige Helfer dem Aufruf, das Mahdgut auf einer Wiese im Eichwaldweg auf Schwad (Zusammenbringen des Mahdguts in lange Reihen) zu harken.
Im Ergebnis fiel noch vor 12 Uhr der Satz: „Wir sind fertig!“.
Und dieses Mal wird das Mahdgut sogar als Futter weiter verwertet. In den nächsten Tagen wird es dazu in Ballen gepresst und von der Wiese geholt.
Sehr schöner Abschluss – ein kleiner Imbiss mit tollen Gesprächen! Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!
Fotos: © NABU Frankfurt (Oder)
Streuobstwiesen
– ein Lebensraum, der es „in sich“ hat!
Hört man von einem Biotop (Lebensraum) mit über 5.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, mag man es im ersten Moment gar nicht glauben – ja, es geht um Streuobstwiesen! Doch was ist eine Streuobstwiese eigentlich?
Ursprünglich stammt diese Form des Obstanbaus aus dem Orient und wurde von den Römern nach Europa gebracht. Mit der Sesshaftigkeit begann der Mensch, nicht nur die „wilden“ Früchte zu nutzen, sondern diese auch bewusst anzubauen bzw. anzupflanzen und auch die Ursprungssorten weiterzuzüchten. Ob auf kleinen Flächen in den Gartenanlagen von Klöstern oder Burgen, als Obstgärten in Städten oder auf weitläufigen Bereichen auf dem Land – Streuobstwiesen gehören seit geraumer Zeit an vielen Stellen zur Kulturlandschaft.
Ausflug Markendorfer Obstplantagen
Spontan-Ausflug in die Randbereiche der Obstplantagen
Zum 14.06.2023 wurde spontan zu einem kleinen Spaziergang im Randbereich der Markendorfer Obstplantagen eingeladen. Trotz der Abendstunden und des bewölkten Wetters gab es einiges auf dem Spaziergang zu sehen.
Abgerundet wurde das kleine Treffen mit einem gemütlichen Zusammensein und Getränken zur Stärkung – somit ein rundum gelungener Tagesabschluss!
Oderrundfahrt Juli 2023
NABU-Flussfahrt mit „Onkel Helmut“
Fast nach genau einem Jahr lud der NABU Regionalverband Frankfurt (Oder) am 26.07.2023 erneut zu einer Flussfahrt auf der Oder ein. Die Fahrtrichtung sollte dieses Mal Richtung Lebus sein. Mit dem (niedrigen) Pegelstand von 121 cm ging die Reise jedoch erneut (wie 2022) zur Steilen Wand (Höhe Lossow) in Richtung Brieskow-Finkenheerd.
Gut 30 Mitglieder folgten der Einladung und auch das Wetter zeigte sich nach kurzem, anfänglichen Nieselregen für den Rest des Ausflugs von seiner sonnigen Seite! Während der gut zweistündigen Tour erfolgte nicht nur ein vielseitiger Gesprächsaustausch zwischen den Fahrtteilnehmern, sondern es gab auch jede Menge auf und im Uferbereich der Oder zu beobachten! Vor allem die Vogelwelt zeigte sich mit einer sehr abwechslungsreichen Artenvielfalt. Grünschenkel, Schwarzstorch, Stockente, Silberreiher, Kormoran, Graureiher, Fischadler, Bachstelze, Schwarzmilan, Flussregenpfeifer waren nur einige Vertreter, welche man beobachten konnte.
Fotos: © NABU Frankfurt (Oder)
Feldlager -Fauler See- 10.-14. Mai
Feldlager im FFH-Schutzgebiet Fauler See/Markendorfer Wald
Das diesjährige NABU-Feldlager fand vom 10.05. bis zum 14.05.2023 im FFH-Schutzgebiet Fauler See/Markendorfer Wald statt und hat über 20 Teilnehmer angelockt.
Ziel war es, die Natur zu erleben, Spaß zu haben & sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Ob für Botaniker, Ornithologen, Entomologen oder Feldherpetologen - auch in diesem Jahr war für jeden etwas dabei.
Tagsüber konnten Pflanzen, Insekten & Reptilien entdeckt und erforscht werden. Insgesamt wurden 43 Pflanzenarten, 56 Insektenarten und eine Reptilienart erfasst.
Für Vogelliebhaber war die Vogelstimmenexkursion eine besondere Attraktion. Gehört und gesichtet wurden zum Beispiel der Neuntöter, der Waldlaubsänger, die Heidelerche, der Grauschnäpper & der Pirol. Insgesamt wurden 42 Vogelarten gezählt.
Bundestreffen Apfelprojekt
PRO Planet-Biodiversitätsprojekts treffen sich in Frankfurt (Oder)
Am 3. und 4. Juli trafen sich über 20 Vertreter aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich zum Sommertreffen 2023 im Rahmen des PRO PLANET-Biodiversitätsprojekt in Frankfurt (Oder).
Am 3. Juli gab es bei regionalen Produkten von den Obstbauern der Region Vorträge rund um das Thema Naturschutz und Obstanbau in den Räumlichkeiten der Volkshochschule in Frankfurt (Oder).
In einer Exkursion am 4. Juli wurden umgesetzte Maßnahmen zur Erhöhung und Sicherung der Biodiversität im Obstanbaugebiet Markendorf/Frankfurt (Oder) vorgestellt. Auf Pacht- und Eigentumsflächen der Obstbauern werden die durch naturschutzfachliche Beratung vom NABU begleiteten Maßnahmen umgesetzt. Die Leistungen der Obstbauern sind freiwillig und werden finanziell aus Mitteln der REWE Groupe unterstützt.
Beachtliche Erfolge im Sinne der biologischen Vielfalt konnten in Markendorf gezeigt werden und wurden von den Teilnehmern lobend gewürdigt.
Mit einem von Obstbauer Raik Neumann organisierten Wettbewerb im Kirschkernweitspucken – frei nach dem Motto: dabei sein ist alles – endete ein sehr gelungenes Treffen der Fachleute.



Fotos: © NABU Frankfurt (Oder)
Arbeitseinsatz Orobanchen-Wiese
Hand-in-Hand – gemeinsamer Arbeitseinsatz auf der Orobanchen-Wiese
Bei Orobanchen/ Sommerwurze handelt es sich um Pflanzen, welche parasitär leben und an eine Wirtspflanze gebunden sind. Die Orobanche selbst bildet kein Blattgrün aus, sondern lediglich eine Blüte. [ Altes Wissen ]
Bild Gelber Sommerwurz_(© Chr. Hoffmann NABU Brandenburg )
Leider sind diese Pflanzen mittlerweile sehr selten geworden. Da es an einigen Stellen in und um Frankfurt (Oder) jedoch noch einzelne Vorkommen gibt, erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt (Oder) der Schutz und auch die Pflege dieser Wiesen. Pflege bedeutet in diesem Fall, dass die Wiesen ein- bis zweimal im Jahr gemäht und beräumt werden, um den Wirtspflanzen der Orobanchen den Freiraum zum Wachsen zu verschaffen.
20 Jahre Bürogemeinschaft Lindenstraße 7
2003 bis 2023 Haus der Künste
1.4.2003
Anlässlich des 20. Jahrestages der Bürogemeinschaft von NABU Regionalverband Frankfurt (Oder), BUND Kreisverband Frankfurt (Oder) und LPV Mittlere Oder e.V. im Haus der Künste feierten im Innenhof der Lindenstraße 7 über 70 Teilnehmer ein fröhliches Sommerfest.
Freunde, Mitarbeiter und Vereinsmitglieder standen an diesem Abend im Austausch zu aktuellen Themen und erinnerten sich gemeinsam in einer reich bebilderten Rückschau an bewegte 20 Jahre für den regionalen Naturschutz.
Für Fragen oder Anregungen
bitte Tel. 0335 6803179, per SMS oder per Mail. ► E- Mail an NABU FfO
Der Vorstand
Fotos: © NABU Frankfurt (Oder)
Gemeinsam Bäume pflanzen
Neue Streuobstwiese in der Region
Auf Initiative der IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg entsteht in Kooperation mit dem NABU Regionalverband Frankfurt (Oder) e.V. eine neue Streuobstwiese in der Region. Die Partnerschaft wurde im März 2023 besiegelt.
Im Projekt „Gemeinsam Bäume pflanzen“ wollen die Partner einen aktiven, nachhaltigen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leisten. Angestrebt wird über einen Zeitraum von 5 Jahren 50 Obstbäume zu pflanzen, zu pflegen und auf einer Streuobstwiese langfristig zu sichern. Die ersten Bäume werden im Herbst 2023 gepflanzt.